Kooperationsvorschlag des AUF im Kostheimer Ortsbeirat vorerst gescheitert

Der Arbeits­kreis Umwelt und Frieden (AUF) Kost­heim bedauert, dass sein Vorschlag, die Orts­vor­steher-Posi­tionen einver­nehm­lich mit den drei stärksten Frak­tionen – nämlich SPD, AUF und CDU – zu besetzen, nicht reali­siert werden konnte. „Wir finden es sehr schade, dass die SPD nicht bereit war, sich an diesem Modell zu betei­ligen. Offenbar gab es aber auch bei anderen Orts­bei­rats­mit­glie­dern Vorbe­halte, die wir aufgrund der Rück­mel­dungen an uns nicht erwartet hatten,“ erklärt AUF-Frak­ti­ons­spre­cher Stefan Knipl mit Verweis auf die Wahl­er­geb­nisse der Bewerber in der Sitzung.

In der konsti­tu­ie­renden Sitzung kandi­dierten zunächst Achim Gleissner (SPD), Marion Mück-Raab (AUF) und Stephan Lauer (CDU) für das Amt des Orts­vor­ste­hers. Die Stich­wahl zwischen Lauer und Gleissner konnte Stephan Lauer für sich entscheiden. Für die Posi­tion der stell­ver­tre­tenden Orts­vor­ste­herin kandi­dierte dann Marion Mück-Raab, Achim Gleissner, den die AUF-Frak­tion als weiteren Stell­ver­treter vorschlug, war nicht mehr zu einer Kandi­datur bereit.

„Wir hoffen, dass sich in der Praxis unser Verständnis von Koope­ra­tion mit allen durch­setzen kann. Wir hoffen auch, dass die SPD sich dem Konzept des Orts­vor­steher-Teams im Laufe der Wahl­pe­riode noch anschließt. Der Nach­wahl eines weiteren, stell­ver­tre­tenden Orts­vor­ste­hers aus der SPD-Frak­tion steht nichts im Wege.“ Die Durch­set­zungs­kraft des Orts­bei­rats, so Knipl, würde dadurch sicher gestärkt. Knipl bleibt aber opti­mis­tisch: „Mit der Wahl von Stephan Lauer und Marion Mück-Raab hat der Orts­beirat erst einmal gute Voraus­set­zungen für eine effek­tive und an Kost­heimer Inter­essen ausge­rich­teten Orts­po­litik geschaffen.“