AUF fordert Nachbesserungen bei Eintrittspreisen in den Schwimmbädern

Nach­bes­se­rungs­be­darf sieht der Arbeits­kreis Umwelt und Frieden (AUF) Kost­heim bei den Rege­lungen zum Eintritt in die Schwimm­bäder: „Bei allem Verständnis dafür, dass zur Zeit kein normaler Schwimm­bad­be­trieb möglich ist – dass sämt­liche Ermä­ßi­gungen auf Eintritts­preise entfallen, ist für uns nicht nachvollziehbar.“

Die Eintritts­preise, so Frak­ti­ons­spre­cherin Marion Mück-Raab, seien ohnehin schon sehr hoch, für Erwach­sene, die täglich eine Stunde schwimmen gehen wollten, sei das bei einem Eintritt von 5 Euro ein teures Vergnügen. „Alle, die sich aus diesem Grund eine Halb­jah­res­karte von 280 Euro gekauft haben, können diese jetzt nicht nutzen. Auch Ermä­ßi­gungen für Studenten sind im Moment nicht möglich. „Wir können verstehen, dass über den Erwerb der E-Tickets Besu­cher­zahlen gesteuert und proble­ma­ti­sche Warte­schlangen vermieden werden müssen – unver­ständ­lich ist uns, dass bei diesem System keine Ermä­ßi­gungen möglich sein sollen –und sei es über Rückerstattungen.“ 

Für sozial gar nicht mehr vertretbar hält es der AUF, dass die Inha­be­rinnen und Inhaber von Fami­li­en­karten den vollen Preis zahlen sollen: „Viele Kost­heimer Fami­lien verbringen mit ihren Kindern die Sommer­fe­rien auf der Maaraue, das heißt sie gehen bei gutem Wetter täglich in dieses Schwimmbad.“ Allein­er­zie­hende, Arbeits­lose und kinder­reiche Fami­lien könnten sich das bei den Preisen gar nicht mehr leisten. Der AUF bringt aus diesem Grund einen Dring­lich­keits­an­trag zur nächsten Orts­bei­rats­sit­zung ein: „Wenigs­tens hier sollte noch vor den Sommer­fe­rien eine Lösung gefunden werden.“