Geruchsentwicklung bei Austrocknung der Lache

Antrag Nr. 15/​2018 zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kost­heim am Mitt­woch, 31. Oktober 2018

Geruchsentwicklung bei Austrocknung der Lache

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden wird gebeten, zu berichten,

  • ob Planungen exis­tieren, die unan­ge­nehme Geruchs­bil­dung künftig zu verhin­dern, die durch das tempo­räre Austrocknen der Lache entsteht (zum Beispiel durch eine wie auch immer gear­tete Bewäs­se­rung oder erneute Schaf­fung eines Durch­bruchs zum Main)
  • oder ob alter­nativ ein Konzept besteht, die Geruchs­ent­wick­lung ander­weitig einzuschränken.

Sollten beide Fragen negativ beant­wortet werden, so wird der Magis­trat gebeten, zu begründen, warum dies aus seiner Sicht auch mit Bebauung des Linde-Areals nicht notwendig ist.

Begrün­dung:
Das Gelände hinter dem Georg-Scholl­mayer-Weg bzw. das Linde-Areal ist durch die Lache von der Maaraue abge­trennt. Bei andau­ernder Trocken­heit und Hitze – wie in diesem Jahr – trocknet die Lache weit­ge­hend aus. Dies hat eine unan­ge­nehme Geruchs­ent­wick­lung zur Folge. Es ist ange­sichts des Klima­wan­dels davon auszu­gehen, dass dieses Problem in den nächsten Jahren noch viel häufiger auftreten wird. Mit der Bebauung des Linde-Geländes wird es eine deut­lich höhere Zahl von Bürge­rinnen und Bürgern geben, die von dem Gestank des ausge­trock­neten Fluss­bettes betroffen sind.

Mainz-Kost­heim, 21. Oktober 2018
gez. Marion Mück-Raab
– Frak­ti­ons­spre­cherin –


Abstimmungsergebnis

Am 31.10.2018 bei einer Enthal­tung (FWG) ange­nommen.

Abstim­mungs­er­gebnis (PiWi)
Beschluss Nr. 0107/​2018 (PiWi | PDF)


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