AUF vor Ort im Steinern-Kreuz-Weg: Anwohner wünschen mehrheitlich keine Veränderungen

Kein weiteres Grün und keine Baum­pflan­zungen im Stei­nern-Kreuz-Weg, das ist das Ergebnis des Vor-Ort-Termins des Arbeits­kreis Umwelt und Frieden (AUF) Kost­heim. Rund zwanzig Bürge­rinnen und Bürger betei­ligten sich an dem Termin, zu dem die AUF-Frak­tion einge­laden hatte, nachdem ein Anwohner beim AUF eine Umge­stal­tung der Straße ange­regt hatte.

Die große Mehr­heit der Anwe­senden hielt Verän­de­rungen in der Straße nicht für nötig, nur verein­zelt gab es den Wunsch nach einer opti­schen Aufwer­tung der breiten Straße. In der Diskus­sion wurde von anwe­senden Bürgern ange­regt, die Straße zur Spiel­straße umzu­widmen. Die AUF-Frak­tion hält das wegen der dann nötigen bauli­chen Verän­de­rungen für schwierig, wird den Vorschlag aber disku­tieren und auch prüfen, ob die für eine Spiel­straße nötigen recht­li­chen Voraus­set­zungen gegeben sind.

AUF bleibt weiter vor Ort

Nach einer Bege­hung in der west­li­chen Haupt­straße und einer Fahr­rad­tour durch Kost­heim war das der dritte Vor-Ort-Termin der AUF-Frak­tion in Kost­heim. „Alle bishe­rigen Treffen wurden von Bürgern mit großem Inter­esse aufge­nommen, der Wunsch, Einfluss auf die Orts­po­litik zu nehmen, ist in Kost­heim groß,“ erklärte AUF-Frak­ti­ons­spre­cherin Marion Mück-Raab. Ihre Frak­tion wolle an dieser Form, Bürger stärker an Diskus­sionen zu betei­ligen festhalten. 

Geplant sei in nächster Zeit ein Vor-Ort-Termin in der Wald­hof­straße, hier häuften sich die Beschwerden der Anwohner über Geschwindigkeitsüberschreitungen.

„Gerade auf Orts­ebene ist es sinn­voll und nötig, Bürge­rinnen und Bürger stärker mitein­zu­be­ziehen,“ so Mück-Raab. Die Möglich­keiten der Betei­li­gung will der AUF deshalb weiter ausbauen. Eine weitere Form der Einfluss­nahme hat der AUF AKK jetzt geschaffen: Auf seiner Home­page www​.auf​-akk​.de ist es jedem Bürger möglich, Anträge für den Orts­beirat vorzu­schlagen. Unter der Rubrik „Ihr Antrag für den Orts­beirat“ können Bürger aus Kastel und Kost­heim ihre Vorschläge einbringen.