Informationstafeln zum römischen Kastell

Infor­ma­ti­ons­ta­feln zum römi­schen Kastell, zum römi­schen Ehren­bogen und zu den römi­schen Meilen­steinen an der Kreu­zung Große Kirchenstraße/​Marktstraße/​Zehnthofstraße

Im Zusam­men­hang mit der Entde­ckung des Funda­ments eines römi­schen Ehren­bo­gens („Germa­nicus-Bogen“) 1986 und der Einrich­tung des Museums Römi­scher Ehren­bogen in der Großen Kirchen­straße wurde durch Varia­tion des Stra­ßen­pflas­ters, Gestal­tung einer Haus­wand, Aufstel­lung bzw. Anbrin­gung von Repliken von römi­schen Meilen­steinen und Inschriften sowie durch Infor­ma­ti­ons­ta­feln an Haus­wänden auf die Lage und Bedeu­tung des römi­schen Kastells, des Ehren­bo­gens und der römi­schen Stra­ßen­züge zwischen Castellum Matti­a­corum, Mogun­ti­acum und Aquae Matti­a­corum hingewiesen.

Die Infor­ma­ti­ons­ta­feln sind über Jahr­zehnte der Witte­rung ausge­setzt und sind aktuell nicht oder kaum noch lesbar. Eine Tafel wurde vor längerer Zeit im Zuge einer Fassa­den­sa­nie­rung entfernt und nicht wieder angebracht.

Der Orts­beirat möge deshalb beschließen:
Der Magis­trat möge dafür Sorge tragen, dass alle einst vorhan­denen Tafeln durch neue Tafeln in quali­täts­voller Ausfüh­rung umge­hend ersetzt werden.

Begrün­dung:
Weitere Begrün­dung ggf. mündlich.

Beabsichtigte Baumfällungen auf Schulgeländen

Anfang September 2012 war der Presse zu entnehmen, dass 247 Bäume auf Schul­ge­lände, darunter auch in AKK, aus Gründen der Verkehrs­si­che­rungs­pflicht gefällt werden sollen. Die zur Fällung vorge­se­henen Bäume wurden bislang nicht in das Baum­fäll­ka­taster der Stadt eingestellt.

Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat möge mitteilen, um welche Bäume es sich im Stadt­teil Mainz-Kastel bzw. in den AKK-Stadt­teilen handelt und welche Ursa­chen im Einzelnen es sind, die eine Verkehrs­ge­fähr­dung der betrof­fenen Bäume zur Folge hatten. Außerdem möge berichtet werden, ob es Alter­na­tiven zu den Fällungen gibt, z. B. durch Behand­lung der Bäume wie Schnittmaßnahmen.

Mainz-Kastel, 12.11.2012

Durchgang durch die Kleingartenanlage auf der Maaraue

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Orts­beirat nimmt mit dem Klein­gar­ten­verein auf der Maaraue Kontakt auf, um zu klären, ob es möglich ist, tags­über den vorderen Eingang zur Klein­gar­ten­an­lage zu öffnen und damit den Durch­gang durch das Gelände zu ermöglichen.

Mainz-Kost­heim, 01.10.2012

EU-weite Ausschreibung eines Wärmeliefercontracting – Hallenbad, WLS, Sporthalle

EU-weite Ausschrei­bung eines Wärme­lie­fer­con­trac­ting für drei Liegen­schaften der Landes­haupt­stadt Wies­baden (Hallenbad Kost­heim, Wilhelm-Leuschner-Schule und Sport­halle Wilhelm Leuschner) mittels Blockheizkraftwerk

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim bittet den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden zu berichten warum diese Ausschrei­bung erfolgt und warum der Orts­beirat Mainz-Kost­heim nicht einbe­zogen wurde.

Baumfällungen auf Schulgeländen

Im Zuge von Baum­pfle­ge­maß­nahmen auf Schul­ge­länden sollen ca. 247 Bäume aus Verkehrs­si­che­rungs­gründen gefällt werden.

Der Orts­beirat Mainz-Kost­heim bitte den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden zu berichten, um welche Bäume es sich auf Kost­heimer Schul­ge­lände handelt, wo diese stehen und um welche Schäden es sich im einzelnen handelt.

Verkehrsüberwachung Rheinanlagen/Rheinufer Mainz-Kastel

Wie auch beim Gespräch von Orts­bei­rats­mit­glie­dern mit dem Amts­leiter und Mitar­bei­tern des Ordnungs­amtes am 13. Sept. 2012 allseits fest­ge­stellt wurde, kommt es im Bereich der Zufahrten zum Rhein­ufer und im Zufahrts­be­reich zur Reduit nach wie vor häufig zu Verstößen gegen die Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung – insbe­son­dere durch verkehrs­ord­nungs­wid­riges Parken im Bereich DLRG-Zufahrt durch Miss­ach­tung des (abso­luten) Halt­ver­bots sowie durch Parken in der Feuer­wehr­zu­fahrt der Reduit/​des Restau­rant­schiffs Pieter van Aemstel.

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat wird gebeten Auskunft darüber geben,

  • an welchen Tagen im Zeit­raum 1. Mai bis 30. September 2012 Kontrollen des Ordnungs­amtes in diesen Berei­chen statt­ge­funden haben.
  • an welchen Tagen wie viele und welche Verstöße dort fest­ge­stellt und geahndet wurden.
  • mit welchen Maßnahmen effek­tiver die Einhal­tung der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung und die Abwen­dung von Gefahren in diesen Berei­chen gewähr­leistet werden kann.
  • wie viele Ordnungs­kräfte zur Über­wa­chung des ruhenden Verkehrs dem Ordnungsamt zur Verfü­gung stehen und wie viele davon ständig in den AKK-Stadt­teilen im Einsatz sind.

Mainz-Kastel, 24.09.2012

Geschichtsbrunnen endlich reparieren

Der Geschichts­brunnen auf dem Paulus­platz hat in der kompletten Saison 2012 kein Wasser geführt.

Der Orts­beirat möge beschließen,
der Magis­trat

  • möge dafür Sorge tragen, dass der Geschichts­brunnen in der Saison 2013 wieder Wasser führt.
  • wird gebeten zu berichten, warum sich die Verhand­lungen zu den Repa­ra­tur­ar­beiten in 2012 so in die Länge ziehen

Mainz-Kastel, 24.09.2012

Mineralstoffmischanlage im Dyckerhoff-Steinbruch

Die Firma Dycker­hoff plant eine Mine­ral­stoff­misch­an­lage auf dem Stein­bruch­ge­lände zwischen A 66 und A671 zu errichten. Dies wird auch Auswir­kungen auf Mainz-Kastel haben, etwa zu den Punkten Verkehr und Emissionen.

Der Orts­beirat möge beschließen,
der Magis­trat wird gebeten zu berichten:

  • ob ihm über die Bürger­ver­samm­lung und Pres­se­be­richt­erstat­tung hinaus­ge­hende Infor­ma­tionen zu der Planung der Mine­ral­stoff­misch­an­lage von Dycker­hoff vorliegen (und diese dann dem Orts­beirat ggf. zu präsentieren)?
  • welche verkehrs­pla­ne­ri­schen Über­le­gungen ange­stellt werden, um die zu erwar­tenden Mehr­be­las­tungen aufzufangen?

Mainz-Kastel, 24.09.2012

Zugänglichmachung einer ordnungsgemäßen Toilettenanlage im Bereich Kinderspielplatz Eleonorenstraße/denkmalgeschützte Rheinanlagen

Der Orts­beirat nimmt zur Kenntnis, dass

  • seitens des Orts­bei­rates zuge­stimmt wurde sich hälftig (mit 3.000 € aus seinen Verfü­gungs­mit­teln) an den Kosten des ordnungs­ge­mäßen Betriebs der Toilet­ten­an­lage vom 19. (?) Mai bis Ende Oktober 2012 betei­ligt. von der Fach­ver­wal­tung mitge­teilt wurde, dass werk­täg­lich durch so genannte „1-Euro-Jobber“, die angeb­lich durch diese „Arbeits­ge­le­gen­heit“ für den „1. Arbeits­markt“ quali­fi­ziert werden sollen, die Öffnung und Aufsicht für die Toilet­ten­an­lage gewähr­leistet wird.
  • von der Fach­ver­wal­tung mitge­teilt wurde, dass eine Gebäu­de­rei­ni­gungs­firma für das – auch vom Orts­beirat bereit­ge­stellte – Geld an Sams­tagen und Sonn­tagen den Schließ­dienst (morgens und abends) sowie die Reini­gung gewährleistet.
  • seit Ende Juni 2012 die Frau­en­toi­lette nicht mehr benutzt werden kann, da der Eingang zuge­na­gelt ist, seit dem also die beauf­tragte Firma nur eine gemin­derte Leis­tung erbringt.
  • aus der Bürger­schaft Beschwerde geführt und Unver­ständnis darüber geäu­ßert wird, dass auf der Damen­toi­lette schon seit vorigem Jahr eine Toilet­ten­brille fehlte und diese selbst bis zum Zeit­punkt der Schlie­ßung nicht erneuert wurde.
  • durch Beschil­de­rung an der (von außen nicht erkenn­baren) Herren­toi­lette Damen und Mädchen zur zuge­na­gelten Damen­toi­lette geführt werden.
  • Damen und Mädchen seit nunmehr drei Monaten auf die Nutzung der Herren­toi­lette, durch einen Gang vorbei an den Urinalen, ange­wiesen sind.
  • bei der Reini­gung der Toilette am Wochen­ende das anfal­lende Schmutz­wasser direkt vor dem Eingangs­be­reich „entsorgt“ wird, wo es nur langsam versi­ckert, so dass Benutzer/​innen die Toilette nach der Reini­gung diese nur durch Schmutz­wasser betreten können.
  • das äußere Erschei­nungs­bild der Toilette einer denk­mal­ge­schützten Anlage und der Landes­haupt­stadt Wies­baden (Kur- und Bade­stadt, Bewer­bung zur Quali­fi­zie­rung als Welt­kul­tur­erbe, usw.) unwürdig ist.
  • an nicht wenigen Tagen in den Monaten Mai bis Oktober mehrere Hundert Menschen ihre Frei­zeit in den Kasteler Rhein­an­lagen verbringen, darunter auch viele Fami­lien mit kleinen Kindern im Bereich des Kinderspielplatzes.

Der Orts­beirat fordert deshalb mit Nach­druck die Herstel­lung und den Betrieb einer ordnungs­ge­mäßen Toilet­ten­an­lage in der denk­mal­ge­schützten Rhein­an­lage im Bereich des Kinder­spiel­platzes. Da in der Saison 2012 die verein­barte Leis­tung im Hinblick auf die Toilet­ten­an­lage nur vermin­dert, völlig unzu­rei­chend erbracht wurde, geht er von einer entspre­chenden Rück­erstat­tung der zur Verfü­gung gestellten Finanz­mittel an den Orts­beirat aus.

Mainz-Kastel, 24.09.2012

Übertragung der Mietobjekte Petersweg 1, 3 und 5 und In der Witz 20

Der Orts­beirat möge beschließen:
Der Magis­trat möge die Sitzungs­vor­lage 12-V-80-2320 „Über­tra­gung der Miet­ob­jekte Petersweg 1, 3 und 5 und In der Witz 20, Gemar­kung Mainz-Kastel an die Gemein­nüt­zige Wohnungs­ge­sell­schaft Wies­baden“ dem Orts­beirat zur Bera­tung und Beschluss­fas­sung übermitteln.

Begrün­dung:
Bei den genannten Objekten handelt es sich um Eigentum der Landes­haupt­stadt Wies­baden. Die Objekte im Petersweg umfassen neben Wohnungen auch die Außen­stelle einer Kinder­ta­ges­stätte. Das Objekt In der Witz 20 grenzt an die Frei­wil­lige Feuer­wehr Mainz-Kastel und ist von daher von beson­derem Inter­esse, was die Nutzung betrifft. 

Außerdem grenzt es an das Gelände „Kastel Storage Station“, um dessen Frei­gabe für zivile Nutzung der Orts­beirat seit Jahren bemüht ist und dessen Räumung mitt­ler­weile im Gespräch ist. Die Nicht-Betei­li­gung des Orts­bei­rates stellte nach unserer Auffas­sung einen Verstoß gegen die Betei­li­gungs­richt­li­nien dar.

Weitere Begrün­dung ggf. mündlich.