Lesselallee schützen! – AUF AKK sammelt Unterschriften und Herbstlaub

Zum Sammeln des Herbstlaubs in der Lesselallee ruft der Arbeitskreis Umwelt und Frieden AKK am Samstag, 26. Oktober 2013 zwischen 10.00 Uhr und 14.00 Uhr auf. Damit soll der Schädlingsbefall durch die Miniermotte weiter zurückgedrängt werden. „Die Bäume waren in diesem Sommer so schön wie schon seit Jahren nicht mehr,“ erklärte AUF-Sprecher Frank Porten.

Nach Informationen des Baumgutachters Marko Wäldchen habe der Rückgang des Miniermottenbefalls damit zu tun, dass zunehmend Vögel die Kastanienallee als Futterparadies ausgemacht haben und die Schädlinge fressen. Aber auch die konsequente Beseitigung von befallenem Laub trägt dazu bei, den Schädlingsbefall weiter zurückzudrängen. „Wer Zeit hat und etwas für die Kastanien tun will, ist herzlich eingeladen, uns zu unterstützen“, so Porten.

An dem Samstag werden nicht nur Blätter eingesammelt, es wird auch weiterhin für die Unterstützung des Bürgerbegehrens gegen die Fällung der Lesselallee geworben: „Auch wenn das Bürgerbegehren für den Rathenauplatz gescheitert ist – für die Lesselallee geht der Kampf weiter,“ erklärte Porten.

Treffpunkt ist um 10.00 Uhr morgens am Eingang der Kastanienallee auf der Maaraue. Für ausreichend Mülltüten und einen Laubcontainer wird gesorgt, es werden auch Rechen bereitgestellt. Wer eigene Rechen hat, wird gebeten, diese mitzubringen.


„Flatterulmen sterben jung“ – AUF fordert sofortigen Abbau des Maaraue-Zauns und warnt vor den Flatterulmen

Mit der Aufforderung den Bauzaun um die Lesselallee sofort abzubauen, hat sich AUF-Sprecher Frank Porten heute an den Grünflächendezernenten Dr. Oliver Franz gewandt. Der Zaun wurde im März vorgeblich wegen der „Gefahr des Grünholzabbruches“ aufgebaut. „Der Sommer ist ja nun vorbei und damit völlig unstrittig auch die Gefahr des Sommerbruches“, erklärte Porten. Der Zaun müsse sofort weg. „Das ist eine Schikane für die Bevölkerung, nichts weiter.“

Dass die FWG in Kostheim nach jüngsten Presseberichten nun mit Bildern von einem „Baumzoo“ versuche, den Bürgern die Fällung schmackhaft zu machen, bezeichnete er als „durchsichtiges Erpressungsspielchen“. Die Verkehrssicherheit von Bäumen ließe sich im zweiten Jahrtausend jederzeit herstellen – dafür brauche man keine Zäune. Das wüssten doch sicher auch die Freien Wähler. Die argumentierten wider besseres Wissen damit, eine neue Allee schaffen zu wollen – dabei sage einem jeder: „Flatterulmen sterben jung.“ Die Ulmen seien nicht resistent gegen die Ulmenkrankheit, jeder Fachmann rate von dieser Baumart ab. „Keiner unserer Enkel wird hier jemals eine Ulmenallee sehen“, so Porten.

Dass man fast eine Viertelmillion für diesen Wahnsinn ausgeben wollte, bezeichnete Porten als ungeheuerliche Verschwendung von Steuermitteln: „Würden Politiker, die gegen jeden Expertenrat solche Schäden anrichten, endlich einmal haftbar gemacht – die Debatte um die Ulmen wäre längst beendet.“


Änderungsantrag zu TOP 14 „Flüchtlinge in Mainz-Kastel“

zum Antrag der CDU zur Sitzung des Orts­bei­rats Mainz-Kastel am 14. Oktober 2014

Der Orts­beirat möge beschließen:

  • 1. der Orts­beirat heißt die in Mainz-Kastel ange­kom­menen Flücht­linge herz­lich willkommen.
  • 2. Der Orts­beirat Mainz-Kastel unter­stützt den Magis­trat der Landes­haupt­stadt Wies­baden, für Flücht­linge kurz­fristig Wohn­raum zur Verfü­gung zu stellen.
  • 3. Der Magis­trat möge berichten, ob die Unter­brin­gung von weiteren Flücht­lingen in Mainz-Kastel geplant ist und wo und wie diese gege­be­nen­falls erfolgen soll.
  • 4. Der Orts­beirat regt die Einbe­ru­fung einer Bürger­ver­samm­lung zum Thema „Hilfe für Flücht­linge in Mainz Kastel“ an.
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